Dienstag, 31. Juli 2007

Fedora 7 Medien

Fedora 7 kann auf DVD gekauft werden. Die Marketing-Abteilung von Red Hat bietet allen Menschen so die Möglichkeit günstig an physikalische Medien von Fedora 7 zu kommen, wenn ihnen kein Breitbandanschluss zur Verfügung steht...es steht allerdings nur die Architektur i386 zum Bestellen bereit. Die Medien sind gepresst, haben ein Label und werden in einem gedruckten Karton-Sleeve geliefert. https://www.redhat-coolstuff-store.com/index.php?o=4275 Der Preis ist angemessen, was jedoch zu beachten ist: es müssen noch die Versandkosten hinzugerechnet werden.

Samstag, 28. Juli 2007

translate.fedoraproject.org auf deutsch

Nun ist es so weit: translate.fedoraproject.org ist auf deutsch verfügbar. So ist ein weiterer wichtiger Schritt genommen worden bei der kompletten Übersetzung von Fedora-relevante Dingen ins Deutsche. Lukas und Severin haben mich tatkräftig unterstützt und so ist nun deutsch als fünfte Sprache bei FLP verfügbar.

Extra Packages for Enterprise Linux (EPEL)

Gestern wurde der Start von EPEL auf der Mailing-Liste bekannt gegeben. So soll die Paket-Erstellung über die Grenzen von Fedora zu den Enterprise Linux Distributionen (Red Hat Enterprise Linux und CentOS) ausgedehnt werden und die Arbeit reduziert werden. Momentan sind bereits über 1000 Pakete verfügbar. Das Repository befindet sich her: http://download.fedora.redhat.com/pub/epel/

Verknüpfungen in 3D-CAD-Systemen

Vor einem Jahr habe ich den Gehängearm für die Pendelbahn in Portland in den USA gemacht. Mit diesem Arm möchten wir uns nun an einem Wettbewerb beteiligen. So habe ich alle Unterlagen schön gesammelt und bereit gemacht zum Verschicken, aber es fehlt noch ein 3D- Modell des Armes. Mal in den alten Daten herumgestöbert und ein paar Modell gefunden....jaja, die lieben Verknüpfungen.

Also dann mal beginnen zu mogeln und zu betrügen. Verknüpfungen brauche ich nicht, ich brauche ein komplettes Modell. Parasolid ist das Stichwort. Exportieren, importieren und dann die Volumen spiegeln. Fertig :-)


Dem Ausdruck ist es glücklicherweise egal, ob die Körper miteinander verknüpft sind.

Runlevel ändern (nicht in /etc/iniitab)

Nun haben ich mir den X Server auf meinem Dell D610 so zerschossen, dass es mir nach dem Booten nicht mehr möglich ist, auf einen andere Konsole (Ctrl + Alt + Fx) zu wechseln und irgendwelche Dateien zu ändern. So auch nicht /etc/iniitab zum Ändern des Runlevels. Der Bildschirm leuchtet schwach. Ähnlich wie mit dem Dell D400 und Red Hat 9, wo der Bildschirm grünlich leuchte. Aber sonst war nichts zu machen... Bei GRUB kann nach der Auswahl des Kernels und Drücken von 'e', die Zeile kernel /vmlinux-2.6.21... auswählen und noch einmal 'e' drücken. Die Zeile kann nun editiert werden. Am Ende der Zeile das gewünschte Runlevel (in meinem Beispiel, 3 statt 5) anfügen und das System mit der Taste 'b' starten.

Freitag, 27. Juli 2007

IP-Adresse und Python

Vor einer Weile habe ich mich dem Suchen der IP-Adressen unter Python herumgeschlagen. Ich habe versucht die IP-Adresse des System zu finden, habe aber immer die Loopback-Adresse zurückerhalten. Obwohl es unter Windows fehlerfrei funktioniert hat.

import socket

# System name
sys_name = socket.gethostname()
# IP adress
ip_addr = socket.gethostbyname(sys_name)

print ip_addr 
Anscheinend muss man unter Linux auf /proc/net/arp zurückgreifen oder es über ifconfig machen. Ich habe es dann mal mit /proc/net/arp versucht.
cat /proc/net/arp
Liefert in meinem Fall
IP address       HW type     Flags       HW address            Mask     Device
192.168.1.100     0x1         0x2         00:0E:33:D5:3B:3B     *        ath0
In ein Python-Script verpackt, sieht es so aus.
import os

ip_adress = os.system('cat /proc/net/arp | grep eth0 | cut -c -15')
print ip_adress
Es funktioniert jedoch auch mit ifconfig nach dem gleichen Schema, wie oben. Ein bisschen mit Pipes arbeiten und schon geht es... Diese Version habe ich im Netz gefunden. Leider habe ich die Quellen-Angabe verbummelt. Aus meiner Sicht ist sie sehr elegant, auch wenn ich nicht alles verstehe, da meine Python-Kenntnisse immer noch beschränkt sind.
import socket
import fcntl
import struct

def get_ip_address(ifname):
s = socket.socket(socket.AF_INET, socket.SOCK_DGRAM)
return socket.inet_ntoa(fcntl.ioctl(
   s.fileno(),
   0x8915,  # SIOCGIFADDR
   struct.pack('256s', ifname[:15])
)[20:24])

print get_ip_address('ath0')
Als Alternative würde Netstat eine schönere Übersicht liefern, wenn man es nur in der Konsole benutzt...

Fedora Bluescreen :-)

Mein erstes Problem mit einer Fedora Installation...der Fedora Bluescreen


Die Installation über VNC läuft fehlerfrei bis zur Installation des BootLoaders. Ich sollte wieder einmal einen Ausflug zu Bugzilla machen und schauen, an was es liegen könnte. Achja, es ging wirklich nicht weiter, ich haben den Screenshot nicht zwischendurch gemacht.

Das ist wohl wahr...

Heute ist mir eine interessante Blog-Unterschrift über den Weg gelaufen. War is God's way of teaching Americans about geography.... Quelle: http://www.hughsie.com Da sie schon lange nicht mehr in Europa waren, wissen sie wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise, wo Liechtenstein oder Andorra liegen. Monaco ist vielleicht noch bekannt, da dort Formel-1-Rennen stattfinden.

No clicks

A web site with no links to click but full of content...impossible. No, the "next step of web design" is already available , take a look at http://www.dontclick.it/ and don't click just move your mouse around. I'm thinking about the handling of Fedora or every other os...might it be possible to do the daily work with no clicks? Yes, it is...just look out for a shell :-P

Dienstag, 24. Juli 2007

Instalinux.com

Yesterday I found a cool website, it's called Instalinux.com. This site provides customized install images for a lot of distris (Fedora, CentOS, Debian, OpenSuse, Ubuntu, Suse) and architectures. After you are through the process of entering all necessary information you are able to download the image file and an additional kickstart file.

The image file in action...

Sonntag, 22. Juli 2007

Dell D400 und Red Hat Linux 9

Für WLAN-Belange verwende ich gerne Red Hat Linux 9, da der Monitor Mode innerhalb von 2 min verfügbar ist. Da ich eine 60 GB Festplatte aus meinem anderen System, welches nun eine 100 GB Festplatte hat, übrig hatte, habe ich gedacht, so könnte ich diese in in das Dell D400 einbauen und gerade die Systeme neuinstallieren. Neben Red Hat 9 habe ich auch noch Archlinux und Fedora Rawhide gedacht. Ein System zum Basteln halt... Da das Dell D400 ein Subnotebook ist, hat es natürlich kein internes CD-ROM-Laufwerk, sondern nur ein externen CD/DVD-Laufwerk, welches an den USB-Port angeschlossen wird. Glücklicherweise habe ich vor einer Weile alle Red Hat Linux 9 ISO-Files gezogen und auch noch gerade eine Shrike-DVD gefunden. Zwischenzeitlich wird es immer schwieriger an die ISO-Files zu kommen, da mit dem Ende von Fedora Legacy auch die restlichen Daten um RH 9 langsam am Verschwinden sind. Jedoch gibt es immer noch diverse Mirrors, welche die Updates bereitstellen. So ist es möglich sein System auf einen neueren Stand zu bringen, aber richtig aktuell wird es nie, da RH 9 vor langer Zeit durch FC 1 ersetzt wurde. Also DVD ins Laufwerk und booten, es existiert wohl kein Treiber für das CD/DVD-Laufwerk...HD raus und in das andere Dell und schon funktioniert es. Ich konnte mich erinnern, dass ich beim letzen Mal Probleme mit dem X-Server hatte. Man lernt mit der Zeit dazu und so habe ich gar nicht erst versucht das System mit init 5 zu starten, sondern bin lieber bei init 3 geblieben. Das BIOS ist mit A08 sehr aktuell, aber ich benötige immer noch den 855wrap von folgender Webseite. Link zum Herunterladen: http://www.chzsoft.com.ar/855wrap.tar.gz Der Patch muss kompliert werden. Nun ist noch /usr/bin/855wrap in /etc/rc.d/rc.local zu ergänzen und fertig. Nach der Konfiguration des X-Servers steht X zur Verfügung. Der Netzwerk-Zugang wird mir verwehrt, da das tg3-Modul fehlt für die Netzwerkkarte, ein Broadcom 570x Integrated Gigabit Ethernet Controller, nicht geladen wird. Es gibt ja WLAN und die Orinoco 802.11 b funktioniert einwandfrei. Auf Fedora brauche ich nicht nicht einzugehen, da die Installation ohne irgendwelche Komplikationen vonstatten geht.

Freitag, 20. Juli 2007

Verschlüsselungsserie im Fedorawiki

Vor wenigen Tagen habe ich einen Eintrag zu Truecrypt geschrieben. Es macht den Anschein, dass sich viele Leute mit dem Schutz der persönlichen Tagen befassen. Denn es gibt seit gestern einen weiteren Artikel im Fedorawiki, der in die gleiche Bresche schlägt. Moment gibt es folgende Artikel, welche sich mit der Verschlüsselung von Partitionen befassen.

Dieser Artikel zeigt, dass ein ordentlicher Schutz der persönlichen Daten ein Muss ist. Die "Schüffelstaaten" nehmen langsam aber sicher beängstigenden Ausmasse an, vorallem die USA. Bald muss ich auch noch das Telefonbuch des Handys verschlüsselt werden, da man als Bürger der Schweizerischen Eidgenossenschaft fast gleichviele fremdartige Namen dortdrin hat wie "gutbürgerliche", wenn man auf Reisen geht. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis nach dem Computer auch das Handy durchsucht wird und die Namen und Nummer mit irgendeiner schwarzen Liste vergleichen werden.

Mittwoch, 18. Juli 2007

Repowatch

Am Montag hat Richard "Shred" Körber sein Projekt Repowatch gestartet. Es werden täglich die Fedora-Repositorie durchsucht und so bietet der Dienst neben einer Liste aller verfügbaren Pakete auch eine Übersicht darüber, welche Pakete neu hinzugekommen oder gelöscht worden sind. Momentan ist das Ganze noch Beta und nur in Deutsch und Englisch verfügbar.

Google Browser Sync

Durch einen Post von Colin Walters, welcher im Planet Fedora erschienen ist, bin ich auf Google Browser Sync aus den Google Labs aufmerksam geworden. Zuerst habe ich an etwas anderes gedacht als an das, was es ist.

Google Browser Sync for Firefox is an extension that continuously
synchronizes your browser settings – including bookmarks, history,
persistent cookies, and saved passwords – across your computers.
It also allows you to restore open tabs and windows across different
machines and browser sessions.
Es wird natürlich ein Google-Account benötigt und auch eine Installation von Firefox (bei Fedora ist dieser ja dabei :-) ). Da ich auch Gmail und Blogger nutze, habe ich schon so einen Account. Neben dem Kalender ist es eventuell eine weitere nützliche Koponente von Google. Muss die Konguration abgebrochen werden, erscheint im rechten oberen Bereich ein neues Icon nach dem Neustart von Firefox. Die Firewall lässt wohl nicht alle durch, was Google möchte...

Zur Sicherheit wird ein PIN gefordert und auch ist es nicht möglich, an zwei Systemen gleichzeitig eingeloggt zu sein. So werden die Daten nicht synchronisiert. Google Sync ist aus meiner Sicht im Beta-Stadium, besitzt aber schon ein paar nette Funktionen. Ich lasse mich mal überrasschen, ob es einen effektiven Mehrwert bietet. Vor der Nutzung muss ich jedoch meine Bookmarks bereinigen, da ich sonst auch auf meinen anderen Systemen so eine Unordnung habe, wie auf dieser...

Dienstag, 17. Juli 2007

Archlinux

Gestern am Abend habe ich ein bisschen in meiner Hardware-Sammlung gewühlt und ein Toshiba Libretto CT50 gefunden. Es ist schon sehr lange her, seit ich dieses Ding das letzte Mal gesehen habe. Es ist jedoch noch heute das wohl kleinste Laptop (kaum grösser als eine Video-Kassette) mit einer kompletten Tastatur. Was könnte man auf so einem alten Ding mit einem Petium 75 MHz und 32 MB RAM installieren? Vor ein paar Jahren habe ich es mal mit NetBSD versucht, aber die Konfiguration der Festplatte liess sich icht zufriedenstellen bewerktelligen. Das Libretto braucht am Ende ein etwa 40 MB grossen Bereich, der leer ist, damit es Daten auslagern kann. Fedora 7 kommt leider nicht in Frage, da das System definitiv zu lahm, eine zu kleine Festplatte und zu wenig Speicher hat. Als Alternative habe ich Archlinux gefunden. Zum Testen habe ich Archlinux auf meinen Dell D400 installiert. Die Installation lief trotz USB-CDROM-Laufwerk ohne Probleme durch und benötigte nur ein paar Minuten. Ein paar Zahlen, welche ich aufgeschnappt habe: 120 MB Pakete und 27 MB Kernel. Natürlich ohne X und nur mit ein paar Basis-Paketen. Dies ist definitiv das Richtige für das Libretto. So könnte es ein weiteres Leben als Knoten im Openwireless-Netz bekommen. Es besitzt einen PCMCIA-Steckplatz, dieser könnte eine alte Orinoco-Karte mit einem Antennen-Anschluss aufnehmen. Durch den Anschluss einer externen Antenne mit Lucent-Stecker würde es eine gute Falle machen als Mesh-Knoten. Das Display könnte für die Last-Anzeige oder ähnliches verwendet werden. Aber alles der Reihe nach... Ich ein bequemer Mensch und so lasse ich mich nicht dazu hinreissen eine Installation von Archlinux auf dem Libretto mit Hilfe von Disketten und dann dem schnellen Wechseln des Disketten-Laufwerkes mit der Netzwerkkarte, damit eine Netzwerkinstallation gemacht werden kann. Ich baue die Festplatte aus und installiere Archlinux auf einer anderen Maschine. Auf dem D400 hat es ja schon funktioniert, also ist dies der Weg meiner Wahl...schön brav am Ende der Festplatte 50 MB als FAT16 leerlassen, 80 MB swap und der Rest / und dann installieren. Festplatte wieder in das Libretto einbauen und das erste Mal starten. Der erste, langsame Start...LILO läuft, schön gemächlich wird gestartet, aber dann endet es in einer Endlosschlaufe. Hätte mir es ja denken können, dass es nicht auf Anhieb funktioniert. So verschiebe ich das weitere Arbeiten am Libretto auf einen späteren Zeitpunkt.

Montag, 16. Juli 2007

CoovaAP Open-Source Firmware

Diese Firmware ist eine weitere, welche auf OpenWRT bassiert. CoovaAP biete eine ausserordentliche Fülle an Funktionen, unter anderem...

Gewisse Funktionen vermisse ich in der Firefunk-Firmware, speziell das VPN-Zeugs und die vereinfachte Software-Installation, welche gerade für unerfahrene Anwender eine Hilfe sein könnte. Werde vielleicht mal eine Installation auf einem WRT54GS machen und dann darüber berichten.

Samstag, 14. Juli 2007

TrueCrypt -> Schutz von persönlichen Daten

Die Verschlüsselung von persönlichen Daten ist ein Muss für den Schutz der Privatsphäre, wenn das eigenen System kompromitiert, gestohlen (eher bei mobilen Computern) oder eine Person sonst wie physikalischen Zugriff auf die Speichermedien hat. Der "gläserne User" ist ja heute schon teilweise Realität im Internet. Aus meiner Sicht sollte man jedoch seine Hand über den eigenen Fotos, Dokumenten, Songs oder allen elektronisch gespeicherten Daten haben. Wer möchte schon, dass seine Bankauszüge, die Kreditkarten-Abrechnungen und Familien-Fotos der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. Es gibt diverses Ansätze seine Daten zu schützen:

  • verschlüsselte Festplatten
  • verschlüsselte Partitionen
  • verschlüsselte Container
Für meinen USB-Stick verwende ich einen TrueCrypt-Container, da ich diesen im Büro (Linux/Windows), an der Hochschule (Windows) und auch zu Hause (Linux) verwenden kann. Wenn ich ihn verliere, dann ist die Hardware weg, aber die Daten sind geschützt. TrueCrypt und forcefield biete gerade für bequeme Anwender, wie mich, ein geeignetes System zum Schützen der Daten. Die Installation von TrueCrypt wird im Fedorawiki beschreiben. Ebenso die Installation von forcefield. Wer es lieber auf eine andere Art hat, sollte diesen älteren Artikel lesen.

Eszett oder die Rechtfertigung eines griechischen Buchstaben im deutschen Alphabet

Die deutsche Sprache ist eine schwierige Sprache. Und inkonsequent...allen Mathematiker würden die Haare zu Berge stehen, denn die mathematischen Gesetze so aufgebaut wären, wie die Rechtschreibung. Da die Sprachwissenschaftler gerne so wären wie die Mathematiker, präzis, nachvollziehbar und beweisbar, habe sie vor mehr als 100 Jahren begonnen, dass griechische Alphabet in das deutsche Alphabet einzuflechten. Das ß war der Anfang, "Beta" ist in der Mathematik und in der Physik weitverbreitet und so war es ideal. Die Sprachwissenschaftler haben dann eine nette Geschichte darumherum interpretiert, um das Zeichen zu rechtfertigen und die Entstehen aufzuzeichen. Gestern am Abend hatte ich im Auto mit meiner besseren Hälfte (für sie ist Deutsch eine Fremdsprache) eine ausführliche Diskussion. Ich, kein Sprachgenie, da mir die Mathematik mehr liegt, kenne aber die grundlegenden Begriffe der Rechschreibung und sonstigen Vorgaben, und Sie, Universitätstudium in Deutsch und Französisch und jahrelange Erfahrung als Lehrkraft. Die ideale Kombination für eine solche Diskussion. Was mit dem "Scharfen S" gemacht wird, ist eine Substitution (In der Mathematik ist die Substitution das Ersetzen eines Ausdrucks durch einen anderen). Das stimmt. Bei Schifffahrt werden ja auch zwei f zu einem γ (z. B.) zusammengefasst. Schiγfahrt. Ach nein, da wurde ja ein f weggelassen. Schiffahrt, weil Schif schreibt man ja nur mit einem f oder ist es doch Schiff und ahrt. Massstab verhält sich auch gleich. Nein, da haben wir ja nun viele s, da muss man ein "Scharfes S" machen. Maßstab. Weil es besser aussieht. Müssen Wörter schön aussehen? Nein, müssen sie nicht. Die Sprachwissenschaftler, welche schöne Wörter sehen wollen und für die Katastrophe verantwortlich sind, hätte lieber Kunst studiert. Ein Argument: Die Wörter lassen sich sonst nicht unterschieden: Busse steht sowohl für Buße wie für Busse.

  • Ich habe eine Busse bekommen.
  • Wir nahmen Busse, um zu reisen.
Seien Sie ehrlich, es werden beide Sätze auch ohne ß verstanden, da der Kontext relevant ist. Argument nicht haltbar. "Es ist Herbst, die Bänke sind schon weg geräumt und von Vögeln keine Spur". Ist auch klar, um was es geht oder nicht. Das die Vokallänge für die Verwendung von ß irrelevant ist, beweist ja, dass die Aussprache im gesamten deutschen Sprachraum identisch ist...blablabla. Nun haben sie aber den Vogel abgeschossen, denn das Versal-Eszett wird noch dieses Jahr offizieller Bestandteil der internationalen Zeichensätze Unicode bzw. ISO 10646. So können dann auch Wörter in Grossbuchstaben mit diesem Zeichen geschrieben werden...sehr praktisch. Es ist aber gut zu wissen, dass sehr viele Leute sehr viel Zeit haben, um sich mit solchen Dinge zu beschäftigen. Aber nicht über ihren Tellerrand hinausschauen. Deutschen Instituts für Normierung (DIN) hätte lieber das Geld in die Verbesserung der bestehenden Normen investiert und das ganze Sortiment der Normen um 80% verbilligt. Es gibt schon genügend Probleme mit ä, ö und ü. Da es ja bekanntlich Sonderzeichen sind. Nun kommt aber noch ein weiteres dazu: Versal-Eszett. Ich schaue auf meine Tastatur und dort hat es ein €-Zeichen, aber ich sehen kein ß. Den Euro gibt es erst seit wenigen Jahren, aber das ß schon seit hunderten von Jahren. Wieso ist nun das €-Zeichen vorhanden und das ß-Zeichen nicht? Ganz einfach, niemand wollte es bisher, da es unnötigt ist/war/bleibt. GROSSBUCHSTABEN, GROßBUCHSTABEN...so süss. Das Alphabet hat 24 Buchstaben. Die deutsche Sprache will aber ein Extra-Züglein fahren, da man sich von der englischen Sprache abgrenzen will. Wir brauchen noch mehr Sonderzeichen!!! Glücklicherweise können die Mehrzahl der Deutschen nicht französisch, denn sonst hätten wir noch é, è, ç und â auch im deutschen Alphabet. Oder ist es der ewige Kampf zwischen den Deutsch und den Franzosen um die grösstmögliche Anzahl von Sonderzeichen? Wär het z'längerä Schnäbi? Wenn man im Ausland ist, etwas auf einem fremden Computer schreiben will, dann wird ä durch ae ersetzt und niemand stört sich daran. Aber wenn man wieder zu Hause ist, dann kümmert man sich um das Versal-Eszett. Ausser riesigen Kosten wird es nichts bringen...wie die letzte Rechtschreibereform. Kein Mut zum Neuen, Stagnation und Angst vor der Vereinfachung wird dem Deutschen immer im Weg stehen und dazu beitragen, dass fremdsprachige Menschen das Gefühl haben, dass Deutsch eine schwerige Sprache ist. Wer will schon Portmonee statt Portemonnaie schreiben. Portemonnaie ist ein französisches Wort. Portmonee ist phonetisch geschreiben auf schweizerdeutsch. Vollkommen logisch. Physik sollte ja dann eigentlich Füsik geschrieben werden, das ist aber zu radikal. Die Schweiz ist in diesen Belangen ziemlich fortschrittlich, denn das "Scharfe S" wurde gar nie ins Alphabet gelassen, so erübrigt sich das Plappern um das Versal-Eszett und auch andere unsinnige Dinge aus der Rechschreibereform. Das Fazit war dann, dass die deutsche Sprache eine radikale Veränderung brauchen würde, damit die Akzeptanz weiter steigen würde. Alle alten Zöpfe sollten abgeschnitten werden. Und diese Änderungen sollten nicht Sprachwissenschaftler machen, sie hängen zu sehr am Alten, sondern Lehrkräfte und Journalisten, welche jeden Tag mit der Sprache an der "Front" zu tun haben. An dieser Stelle habe ich mich schon einmal zu diesem Thema geäussert. Erstaunlicherweise hat es auch innerhalb der Übersetzungen des Fedora Projekt noch keine einzige Reaktion gegeben, obwohl alle Co-Übersetzer aus Deutschland kommen. Dies lässt den Schluss zu, dass das Eszett niemand will.

Mugshot

Den Sinn hinter Mugshot (was auch Verbrecherfoto bedeutet) ist eine Zusammenfassungn vom Inhalt von diversen Seiten. Mugshot ist eine Web 2.0-Anwendung und reiht sich so neben Flickr, LinkedIn und allen anderen ein. Man kann Links mit anderen Menschen teilen, anzeigen lassen, welches Musikstück gerade gehört wird, Blog-Einträge auch über diesen Kanal andern verfügbar machen, sich in Gruppen organisieren und die eigenen Aktiviäten und die von Freunden einfach beobachten. Mugshot ist nicht eine Netzwerk-Seite, sondern soll den Nutzer nur einen Mehrwert im Netz bieten.

Für die Nutzung ist es zu empfehlen, dass man sich einen kleinen Client installiert. So können dann die Einträge ganz einfach überblickt werden. Ein weiteres Goodie ist, dass es eine Statistik gibt, welche die meist genutzen Anwendungen sind.

Die aktuelle Rangliste:


Meine persönliche Rangliste sieht ein bisschen anders aus:

So weit so gut, es gibt jedoch auch etwas erstaunliches: Der Platz 27 gehört Bug Report Tool


Ich lasse diesen Umstand mal grösstenteils unkommentiert...laufen alle System der Mugshot-User unter Rawhide?

Fedora 8

Wer auf dem Laufenden Sein möchte, was es Neues in Fedora 8 geben wird, aber keine Lust hast alles selber zusammen zu suchen, sollte sich diese Seite aus dem Fedorawiki.de zu seinen Bookmarks hinzufügen und gelegentlich dort vorbei schauen. Deadbabylon wird sich sicher wie in der Vergangenheit schon mehrfach, sich um die Aktualität der Seite kümmern und alles dokumentieren. Er hat auch nichts dagegen, wenn mal jemand anderes schneller ist ;-) Quelle für brandaktuelle Informationen: http://fedoraproject.org/wiki/Releases/8/FeatureList

Freitag, 13. Juli 2007

Wireless-Forum hat einen neuen Partner

Das Wireless-Forum hat mit hackin9 einen neuen Partner gefunden. Die Partnerschaft basiert hauptsächlich auf dem Gebiet des Inhaltsaustausches. Als Goodie wird aus jeder Ausgabe von hacking9 ein kostenloser Artikel im Forum publiziert.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Compaq WL410 - Teil 2

Nun dämmert es mir wieder, wieso ich diese Access Point nie wirklich gebraucht habe. Sie haben keine Web-Interface zum Konfigurieren, sondern lassen sich nur mit einem Windows-Tool einrichten. In einer Windows-Buisness-Umgebung ist dieses Tool sicher sehr praktisch, da sich so alle am Netzwerk angeschlossenen Access Points warten lassen. In meinem Fall ist dies aber eher unglücklich. Virtualbox habe ich zwar installiert, aber keine Ahnung, wo ich meine Recovery-CD von meinen Laptop habe...ist wahrscheinlich im Keller. Es gibt sicher eine andere Lösung, denn diese Geräte wurden sicher zu tausenden verkauft... Die Suchmaschinen sind die Freunde der Menschen, die Daten im Internet suchen...es hat gar nicht lange gedauert, bis ich auch die entsprechende Seite gestossen bin: Wireless Access Point Utilites. Dies klang schon mal vielversprechend, jedoch bei der Auflistung der unterstützten Hardware kam die Ernüchterung:

| Compaq   | WL-400 | NWN (mostly works)
Kein Compaq WL410. Die Chance ist somit wohl gering, dass es funktionieren wird. Aber ein Versuch ist es wert. Dieses Tool wurde wohl für Access Points auf der Basis von Atmel entwickelt, wie die Funktionsübersicht vermuten lässt.

Die Version 1.5 von ap-util enthält:

  • ap-config - zum Konfigurieren und Bekommen von Status-Informationen vom Atmel-MIB basierenden APs und Geräten, welche IEEE 802.11 MIB und NWN DOT11EXT MIB unterstützen
  • ap-gl - tzum Konfigurieren und Bekommen von Status-Informationen vom Atmel-MIB basierenden APs mit 1.4k.2 Firmware
  • ap-tftp - Kommandozeile-Tool zum Firmware-Update mit tftp
  • ap-auth - Kommandozeile-Tool um mit mac auth zu arbeiten
  • ap-mrtg - Status-Abfrage des AP und erhalten von Daten in MRTG-kompatibler Form
  • ap-rrd - um Daten vom AP zu beziehen und speichern in die RRD Datenbank
  • ap-trapd - zum Erhalten, Parsern und Loggen von trap messages des AP
Da werde ich diesem Programm doch eine Chance geben...im Teil 3

Montag, 9. Juli 2007

Zukünftige Status-Anzeige der Übersetzungen

Zur allgemeinen Information. Ein erster (oder auch schon zweiter oder dritter) Eindruck auf die neue Webseite des Fedora Übersetzungsprojekt. Momentan sieht der Stand der deutschen Übersetzungen so aus (natürlich ohne Gewähr, da die ganze Sache immer noch nicht online ist):

Dank der Mithilfe von Lukas Brausch nehmen die Release Notes Form an.

Fonera und die Wärme

Wenn man den Fonera nach eine kurzen Laufzeit in die Hand nimmt, dann fällt die hohe Temperatur des Gehäuses auf. Ken hat sich die Mühe gemacht und mit einer Wärmebildkamera ein Bild geschossen. Interessant ist, dass die Kondensatoren am heisstesten werden. Die Umgebungstemperatur war 26°C. Der Prozessorkühler war bei ca. 38°C und die Bauteile zwischen den beiden Kondesatoren bei über 80°C ! Aus diesem Grund ist auf eine gute Kühlung zu achten, resp. die Umgebung des Fonera sollte frei sein von Hindernisse. Oder ein separater Kühler angebaut werden, siehe hier .

Samstag, 7. Juli 2007

Plötzlich mehr Wireless Themen als Fedora

In den letzten Tagen habe die Einträge zu Wireless LAN-Themen fast die Überhand bekommen in meinen Blog. Keine Angst, es wird sich schon wieder ändern, aber momentan versuche ich gerade Ordnung in meine Hardware-Wühlkiste zu bringen und da hat es viele 802.11x-Geräte, Erinnerungen und neue Ideen drin. Vor dem Beginn meines zweiten Studium im Herbst 2005 hatte die Wireless Community einen sehr grossen Stellenwert in meinen Leben und ich habe viele Stunden meiner Freizeit investiert. Wie es aber so geht im Leben, haben sich aber dann gewisse Änderungen eingeschlichen und die Wireless Community ist aus Zeitmangel ein bisschen in den Hintergrund gedrängt worden. Fedora ist halt auch noch da :-) Aber es ist schön zu zusehen, wie sich die Dinge entwickeln:

  • openwireless.ch : Wird immer grösser und dies macht mich ein bisschen stolz. Als Adrian Christ und ich vor zwei Jahre die Grundsteine dafür gelegt haben, Hardware- und Firmware-Test gemacht und Konfigurationen ausgetüftelt haben, sah es nicht so aus, dass die Geschichte erfolgreich sein wird.
  • wireless-forum.ch : Über 80000 Postings und fast 15000 Benutzer...die erfolgreichste deutsche Wireless-Support-Plattform. Sie wächst weiter, auch wenn der 802.11x-Hype ein bisschen abgeflacht ist.
  • wexpo : nach drei erfolgreichen Ausgaben haben wir im Jahr 2007 eine Pause gemacht. Die WeXpo soll 2008, nach einer Umstrukturieren um den Änderungen im Wireless-Bereich Rechung zu tragen, wiederstattfinden.
Ich denke, dass Fedora und Wireless LAN eine Koexistenz haben können und so mache ich einfach weiter wie bisher.

LaFonera - Teil 2

Nun ist es soweit, sprich es geht ans Eingemachte...Der Router soll einen ssh-Zugang bekommen. Ich stütze mich auf diverse Quellen:

Vielen Dank an alle Verfasser und Verfasserinnen dieser Anleitungen und Informationen. Ich empfehle die oben genannten Quellen zu konsultieren, bevor mit irgend etwas angefangen wird. Da ich zu faul bin, gehe ich den Weg des geringsten Widerstandes und will den Kolofonium Hack ausführen. 88.198.165.155 als DNS-Server eingetragen und den Fonera einmal neustarten...so weit so gut, aber ich komme ich auf die Weboberfläche dieses weissen, kleinen Kästchen. Der private Bereich ist mit WPA verschlüsselt. Wenn man eine komplett unverschlüsseltes WLAN-Netz hat zu Hause, welche einem nur den Zugang per VPN erlaubt, rostet das Wissen über WPA und WEP etwas ein. Direktverbindung und mit der IP-Adresse 169.254.255.1 auf das Web-Interface zugreifen, ist bedeutend einfacher. Falsche Firmware-Version für Kolofonium Hack, also muss halt "fondue" herhalten. Dies setzt jedoch voraus, dass WWW::Mechanize für Perl installiert ist. Folgendes Kommando setzt den Prozess in Gang
echo -e '/usr/sbin/iptables -I INPUT 1 -p tcp --dport 22 -j ACCEPT\n/etc/init.d/dropbear' | perl fondue.pl 169.254.255.1 admin
Es erscheint folgende Ausgabe:
By your command...
Injecting command �/usr/sbin/iptables -I INPUT 1 -p tcp --dport 22 -j ACCEPT�...
Injecting command �/etc/init.d/dropbear�...
Code has been injected.
Nun kann mit ssh eine Verbindung aufgebaut werden. Beim ersten Versuch muss der Router noch zu den bekannten Hosts hinzugefügt werden.
$ ssh -l root  169.254.255.1
und nun hat man ssh-Zugang zum Fonera
BusyBox v1.1.3 (2006.11.21-19:49+0000) Built-in shell (ash)
Enter 'help' for a list of built-in commands.

_______  _______  _______
|   ____||       ||   _   |
|   ____||   -   ||  | |  |
|   |    |_______||__| |__|
|___|

Fonera Firmware (Version 0.7.1 rev 1) -------------
*
* Based on OpenWrt - http://openwrt.org
* Powered by FON - http://www.fon.com
---------------------------------------------------
root@OpenWrt:~#
Damit in Zukunft der ssh-Zugang auch nach einen Neustart wieder gestartet wird, muss die Konfiguration des Fonera angepasst werden. Vielen Lesern werden nun diverse Dinge bekannt vorkommen, da bei den WRT54G(X) ähnliche Schritte ausgeführt werden musst, wenn OpenWRT installiert werden wollte. Verschieben des Konfigurations-File in den schreibbaren Bereich
mv /etc/init.d/dropbear /etc/init.d/S50dropbear
Editieren der Firewall-Konfiguration (Achtung der Editor ist vi)
vi /etc/firewall.user
Und folgende beiden Zeilen an die eigenen Gegebenheiten anpassen
iptables -t nat -A prerouting_rule -i $WAN -p tcp --dport 22 -j ACCEPT                                                                                             
iptables        -A input_rule -i $WAN -p tcp --dport 22-j ACCEPT
Neustart der Dienste
/etc/init.d/S50dropbear
/etc/firewall.user
Als letzter Schritt muss nun noch das "nach-Hause-telefonieren" deaktiviert werden. Dazu folgende Datei editieren
vi /bin/thinclient
Und diese Zeile auskommentieren.
#. /tmp/.thinclient.sh  
Umbennen der entsprechenden Datei
mv /etc/init.d/N40thinclient /etc/init.d/noN40thinclient
und den eintrag in der crontab /etc/crontabs/root auskommentieren. Es gibt noch einen weiteren Eintrag in dieser Datei
vi /etc/init.d/N10conncheck
dort alles auskommentieren. Eigentlich hatte ich auch noch gerne eine serielle Schnittstelle, jedoch habe ich keine Bauteile, um ein solches Kabel zu basteln, resp. einen einen seriellen Anschluss zu bauen. Der Pegelwandler Max3222 ist das Hauptproblem, da ich nicht Elektroniker bin, habe ich keine Ahnung, was das ist und wo ich es günstig bekomme. Es gibt auch noch eine andere Variante mit einem Dallas DS275, da sieht das Schema schon einfacher aus. Aber auch hier ist das Bauteil das Hauptproblem. Werde wohl mal mit meinen Elektro-Mitstudenten sprechen müssen. Eigentlich habe ich gar keine Lust mehr Mitglied der Fon-Community zu werden, da dort anscheinend der gute Ton zwischen der Community und der "Regierung" abhanden gekommen ist, resp. die Antwort im deutschen Blog nicht gerade die Professionalität und den Stil aufweisen, wie auch ich es von anderen Communities gewohnt bin. Etwas salopp gesagt, auf solche infantile Sche.... kann ich gut verzichten. So sehe ich mich momentan nicht veranlasst, den Router in irgendeiner Form "nach Hause telefonieren" zu lassen, denn ich habe ja keine Ahnung, was dieser Kasten alles überträgt. Fon schweigt darüber... Zudem stimme ich Stefan Tomanek zu, dass die Möglichkeit des Umbiegens der Konfiguration eine schwerwiegende Sicherheitslücke ist und diese innerhalb von wenigen Tagen geschlossen werden hätte sollen. OpenWRT steht unter der GPL, aber Fon nutzt die Ressourcen und das Knowhow der Community nicht, sondern legt ihnen Steine in den Weg. Ich bin wohl, wie er auch, verwöhnt von anderen Projekten, in welchen die Fehler sehr rasch gehoben werden. Lasst mich das Extrembeispiel anfügen: 10 min bis zum Patch !!!

Donnerstag, 5. Juli 2007

Compaq WL410

In meinem Sammelsurium von Access Point, Wireless-Routern, WLAN-PCMCIA-Karten und WLAN-PCI-Karten habe ich auch zwei Compaq Access Points WL410 gefunden.


Diese haben ich eigentlich nie benutzt, denn ich hatte schon immer lieber Router als reine Access Points. Diese habe ich nur gekauft, weil es ein sehr günstiger Weg war an PCMCIA-Karten zu kommen, welche den Monitor Mode unterstützen. Der Compaq WL410 ist eigentlich nicht anderes als eine PCMCIA-to-Ethernet-Bridge und so ist die PCMCIA-Karte nur gesteckt. Heute mit Atheros-basierenden Karten ist es eigentlich kein Thema mehr, dass man Netzwerkkarten mit Hermes/Orinoco-Chipsätzen braucht für den Monitor Mode. Vor 3 Jahren sah es jedoch ein bisschen anders aus. Für Kismet verwende ich immer noch am liebsten Lucent Orinoco 802.11b Gold oder Silver, da sie einen Antennen-Anschluss haben und sich unter Red Hat Linux 9 (jaja, ich weiss ist nicht mehr ganz zeitgemäss) in 2 Minuten zum Benutzen einrichten lassen. Treiber orinoco-0.13e herunterladen, Monitor Mode-Patch herunterladen, patchen, Treiber installieren...fertig
Ich lache immer, wenn Leute versuchen, ihre Netzwerkkarten unter Windows mit Hilfe von Airopeek zur Arbeit im Monitor Mode zu überreden. Und glauben Sie mir, davon gibt es haufenweise...dieses Thema gehört eigentlich nicht hier her, aber gut, dass ich wieder einmal ausserhalb des Wireless-Forum der schnelle Weg zum funktionierenden Monitor Mode beschrieben habe.

In der Zwischenzeit ist mir eingefallen, dass man diese alten 802.11b-Kisten auch noch für andere Zwecke brauchen könnte, nämlich als Clients in einem bestehenden Netzwerk, wenn sie direkt an die Netzwerk-Karte der Rechner angeschlossen werden. Aber auch dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr...

LaFonera

Nach langem Warten hat sich meine Geduld ausgezahlt, ich nun einen LaFonera Router. Keinen von Fon, sondern von jemandem, der ihn verkauft hat, also musste ich nichts "versprechen" und Teil der Fon-Community werden. Das soll nicht heissen, dass ich nicht teilnehmen werden, denn Openwireless und Fon lassen sich schon irgendwie zusammenbringen oder anders gesagt, einer Symbiose steht nichts im Weg. Auch wenn Fon nicht sehr attraktiv ist, wenn es daneben einen Openwireless-Knoten hat. Für eine anderes Fon-Mitglied sollte es jedoch keine Rolle spielen und dieses wird dann wohl das Netz mit der Fon-SSID benutzen.

Ich war "scharf" auf einen solchen Router, da er sehr kompakt ist, sexy aussieht und Multiple SSID unterstützt. In Berlin während des LinuxTages habe ich Jürgen Neumann von Freifunk.net wieder einmal getroffen und mit ihm eine Weile über die freien Netze, die Zukunft dieser und über Hardware gesprochen. Während dieses Gespräches sind wir auch auf die Arbeit von Sven-Ola an der Freifunk-Firmware zu sprechen gekommen und so habe ich erfahren, dass es möglich sein sollte, dass man mit einem LaFonera auch noch an einem Mesh-Netzwerk als Knoten teilnimmt. So hätte mal alles in einem Gerät, was ich braucht:

  • eine privates, verschlüsseltes Netzwerk
  • ein öffentliches Netzwerk
  • einen OLSR-Knoten, den ich für Openwireless benutzen könnte
Grundsätzlich mag ich meine Linksys WRT54GS sehr, denn sie sind äusserst robust, laufen teilweise seit Jahren mit OpenWRT/Freifunk-Firmware oder HyperWRT und machen immer eine gute Figur. Jedoch sehen sie nicht gerade sehr schön aus und die Antennen-Anschlüsse mit TNC sind nicht das Gelbe vom Ei, aber ich habe mich damit arrangiert. Jetzt könnte aber das letzte Stündchen geschlagen haben...da sie eventuell gegen das kleine weisse Böxchen keine Chance mehr haben. Ein Nachteil, oder wie man es nimmt, hat der LaFonera: er ist hat keinen eingebauten Switch. So liess sich mit den WRT54G(X) diese Komponente sparen und die Stromrechnung schonen. Grundsätzlich braucht ja ein Mesh-Knoten eigentlich auch keinen Switch...

Dieser Teil wird später fortgesetzt, wenn es um das "Hacken" des LaFonera geht. Einen ssh-Zugang zu einem Geräte erwarte ich einfach. Punkt. Mein E60 hat keinen ssh-Zugang oder ich habe ihn noch nicht gefunden, aber dies ist ein Telefon und damit sollte man telefonieren können.

Mittwoch, 4. Juli 2007

TrendNet MEW-431BRP

Diesen Router TrendNet MEW-431BRP haben ich per Zufall günstig (CHF 26.- inkl. Porto) ersteigern können. Es ist eine berechtigte Frage, wieso ich einen solchen Router gekauft habe. Er kann eigentlich nichts, was ich von einem Router erwarte, kein OLSR, kein ssh-Zugang, keine alternativen Firmware-Versionen auch sonst keine revolutionären Eigenschaften. Als Trost: Das schicke blaue Metallgehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck und ist sehr gut verarbeitet. Zudem ist er kleiner als ein Linksys WRT54GS und lässt sich so besser transportieren.



Es ist etwas anderes...ich habe dieses Ding aus historischen Gründen gekauft, denn das Web-Inferface sieht genau so aus, wie dies meines ersten Routers. Für diesen hat es kein einziges Firmware-Update gegeben, obwohl er diverese Macken hatte, und ich notabene vor 6 Jahren gekauft habe. Dies hat mich ein bisschen "gwunderig" gemacht. Wer weiss, vielleicht hat es ja im Innern einen seriellen Anschluss oder etwas anderes interessantes.

ZoneMinder

ZoneMinder eine komplette Video-Überwachungsumgebung, welche mit diversen Video-Geräten zusammenarbeitet. Nicht, dass ich eine Video-Überwachung-Anlage brauche, es ist eher das Interesse. Gefallen hat mir /dev/videoX, denn ich denke, dass sich so eventuell auch Fernseh-Signale, welche von Fernseh-Karten kommen, einspeisen lassen würden. Es wäre der Weg zu meiner ganz persönlichen Fernsehstation, welche ich per Web bedienen könnte :-) . Bitte hängt mich nicht an dieser Aussage auf, es ist nur so dahergeredet...wie der Senderwechsel umgesetzt werden könnte, sei mal dahingestellt und auch gäbe es für dieses Problem sicher geeignetere Lösungen. Von ZoneMinder gibt es eine LiveCD und die werde ich wohl in naher Zukunft mal ausprobieren, wenn die vollmundige Versprechung von der Webseite nicht eingehalten wird, dass eine Installation auf jeder Linux-Distribution möglich ist. Da es jedoch ein Paket für Fedora gibt, bin ich zuversichtlich, dass ich die Live-CD nicht benutzen muss. Auch wenn das neues Build-System von Fedora nicht im Fedora-typischen Design daherkommt, ist es doch praktisch, wenn man schnell ein Paket suchen will...so lässt sich die Installation von ZoneMinder mit

su -c 'yum -y install zoneminder'
erledigen. Über die Konfiguration lasse ich mich dann zu einem späteren Zeitpunkt aus, wenn ich folgendes Kommando ausgeführt habe

Montag, 2. Juli 2007

Für die treuen YB-Fans

Die YB-Wurst kannte ich, aber nun gibt es sogar das YB-Dessert. Unter dem Signet versteckt sich eine Art Schokoladen-Crème, welche überhaupt nicht nach Fussball, Bier, verschwitzen Trikots oder Ball-Leder schmeckt.

Anyway...lassen wir uns mal überraschen, was es als nächstes geben wird und dieses Ding schmecken. Hopp YB...

Status der deutschen Übersetzung

Der momentane Stand der deutschen Übersetzung sieht wie folgt aus: fertig übersetzt: docs/example-tutorial/po/de.po 80 translated messages. docs/about-fedora/F-7/po/de.po 40 translated messages. docs/about-fedora/devel/po/de.po 40 translated messages. docs/readme/F-7/po/de.po 64 translated messages. docs/readme/devel/po/de.po 64 translated messages. docs/readme-burning-isos/F-7/po/de.po 98 translated messages. docs/readme-burning-isos/devel/po/de.po 98 translated messages. docs/docs-common/common/entities/po/de.po 77 translated messages. in Arbeit: docs/release-notes/F-7/po/de.po 417 translated messages, 25 fuzzy translations, 137 untranslated messages. docs/release-notes/devel/po/de.po 366 translated messages, 24 fuzzy translations, 189 untranslated messages. docs/release-notes/FC-6/po/de.po 659 translated messages, 1 fuzzy translation, 1 untranslated message. docs/release-notes/FC-5/po/de.po 659 translated messages, 1 fuzzy translation, 1 untranslated message. docs/homepage/devel/po/de.po 19 translated messages, 3 fuzzy translations, 15 untranslated messages. docs/homepage/FC-6/po/de.po 1 translated message, 5 fuzzy translations, 19 untranslated messages. Später werden diese Informationen auch auf http://translate.fedoraproject.org/ verfügbar sein.