Sonntag, 22. Juli 2007

Dell D400 und Red Hat Linux 9

Für WLAN-Belange verwende ich gerne Red Hat Linux 9, da der Monitor Mode innerhalb von 2 min verfügbar ist. Da ich eine 60 GB Festplatte aus meinem anderen System, welches nun eine 100 GB Festplatte hat, übrig hatte, habe ich gedacht, so könnte ich diese in in das Dell D400 einbauen und gerade die Systeme neuinstallieren. Neben Red Hat 9 habe ich auch noch Archlinux und Fedora Rawhide gedacht. Ein System zum Basteln halt... Da das Dell D400 ein Subnotebook ist, hat es natürlich kein internes CD-ROM-Laufwerk, sondern nur ein externen CD/DVD-Laufwerk, welches an den USB-Port angeschlossen wird. Glücklicherweise habe ich vor einer Weile alle Red Hat Linux 9 ISO-Files gezogen und auch noch gerade eine Shrike-DVD gefunden. Zwischenzeitlich wird es immer schwieriger an die ISO-Files zu kommen, da mit dem Ende von Fedora Legacy auch die restlichen Daten um RH 9 langsam am Verschwinden sind. Jedoch gibt es immer noch diverse Mirrors, welche die Updates bereitstellen. So ist es möglich sein System auf einen neueren Stand zu bringen, aber richtig aktuell wird es nie, da RH 9 vor langer Zeit durch FC 1 ersetzt wurde. Also DVD ins Laufwerk und booten, es existiert wohl kein Treiber für das CD/DVD-Laufwerk...HD raus und in das andere Dell und schon funktioniert es. Ich konnte mich erinnern, dass ich beim letzen Mal Probleme mit dem X-Server hatte. Man lernt mit der Zeit dazu und so habe ich gar nicht erst versucht das System mit init 5 zu starten, sondern bin lieber bei init 3 geblieben. Das BIOS ist mit A08 sehr aktuell, aber ich benötige immer noch den 855wrap von folgender Webseite. Link zum Herunterladen: http://www.chzsoft.com.ar/855wrap.tar.gz Der Patch muss kompliert werden. Nun ist noch /usr/bin/855wrap in /etc/rc.d/rc.local zu ergänzen und fertig. Nach der Konfiguration des X-Servers steht X zur Verfügung. Der Netzwerk-Zugang wird mir verwehrt, da das tg3-Modul fehlt für die Netzwerkkarte, ein Broadcom 570x Integrated Gigabit Ethernet Controller, nicht geladen wird. Es gibt ja WLAN und die Orinoco 802.11 b funktioniert einwandfrei. Auf Fedora brauche ich nicht nicht einzugehen, da die Installation ohne irgendwelche Komplikationen vonstatten geht.

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