So war das Wochenende an der Freifunk Summer Convention - Teil 6 (Montag)
Irgendwann zwischen Mitternacht und Morgen haben wir an einer Autobahn-Raststätte angehalten, bei welcher die kulinarische Vielfalt schier unermesslich war. Burgerking und Spaghetteria, um nur zwei zu nennen. Also hatten wir von diesem Angebot Gebrauch gemacht und mitten in der Nacht “z’Morgä” oder “z’Nacht” gegessen. Zum Glück hatten die anderen beiden Fahrer schon weit über die Hälfte der Strecke gefahren, so dass mir nur noch ungefähr vier Stunden Fahrt übrig blieben. Dieser Teil der Reise könnte ich wieder beschreiben, aber es war genau so wie bei der Hinfahrt. Simu ist neben mir gesessen, wir haben Lastwagen überholt und Kilometer zurückgelegt. Punkt. Schweizer Grenze 0455 wieder keine Probleme. Die Damen und Herren von schweizerischen Grenzwachkorps lassen wohl alle rein. Wahrscheinlicher ist, dass sie Mitleid mit uns hatten, denn in Innern des Wagens sah es so aus, als hätten wir ein Woche drin gewohnt. Wieder in der Heimat…Die Strecke Basel-Bern kann mir ziemlich kurz vor. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde mein Gefühl für die Distanzen durch die lange Fahrt auf den deutschen Autobahnen etwas verwirrt. Der Morgen hatte langsam begonnen im Berner Mittelland als wir Richtung Schüpfen abgebogen sind, um den ersten, der arbeiten gehen wollte, abzuladen. Der zweite wurde dann in Lyss ausgeladen und so fuhren wir geschrumpft auf ein Quartett nach Bern. Am Bahnhof stiegen wieder zwei aus. Nun habe ich den Autoschlüssel an Mättu übergeben, der mich nach Hause, danach sich nach Hause und später noch das Transportvehikel an die Verleihstelle zurückgebracht hatte. Für mich endetet dieses Wochenende, am Montag morgen um 0615, vor der Haustüre, denn die “bessere” Hälfte hatte den Schlüssel stecken lassen…so kann es einem gehen, wenn man ein Wochenende nicht zu Hause ist und zum Rechten schaut…
Dieser Text sollte die Gesehnisse am Wochenende der Freifunk Summer Convention in Glesborg / Dänemark wiedergeben. Es war ein interessante Angelegenheit, obwohl die Reise nicht ein Katzensprung gewesen ist (2800 km für 3 Tage sind aus meiner Sicht schon ein bisschen viel, da ja nicht jedes Wochenende eine solche Reise auf dem Programm steht, war es verkraftbar). Die Präsentationen und Diskussionen haben uns ein wenig die Augen geöffnet für die Probleme, technologischer, finanzieller und gesellschaftlicher Natur, welche in anderen Breitengraden bei der Vernetzung auftreten können. In der Schweiz haben wir fast überall ADSL oder andere Breitband-Technologien zur Verfügung und so besteht leider auch nur ein geringer Bedarf an Community Networks. Ebenfalls sind wir so mal mit ein paar richtigen “Wireless-Spinnern” zusammengekommen. Die Interpretation des Gelesenen liegt im Ermessen der Leserin oder des Lesers. Falls etwas vergessen wurde oder eine wichtige Tatsache verschwiegen, kann man sich vertrauensvoll an mich wenden, der Fehler wird dann vielleicht korrigiert. Für redaktionell hoch stehende Artikel wende Dich bitte an Mathias Born (siehe oben).
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