So war das Wochenende an der Freifunk Summer Convention - Teil 2 (Donnerstag)
Der Tag der Abfahrt kam und so machten sich alle mit Sack und Pack auf zu irgendeinem Treffpunkt. Meiner war beim Buiness-Park. Nun stand ich da an diesem Donnerstag Nachmittag vor dem Buisiness-Park im Wyler, der Schweiss lief mir den Rücken herunter, denn die Tasche mit Zelt, Läppi, Schlafsack, Matte, usw. war schwerer, die Strecke von der Bushaltestelle weiter und die Temperatur wärmer als mir lieb war und wartete auf Ädu mit dem Transportgefährt, 9 Plätze, eine Klimaanlage und keine Kraft unter der Haube. Nun hatte dieses Abenteuer begonnen…nach dem Verladen der Utensilien von Ädu, machten wir uns auf den Weg die noch fehlenden Sachen aufzulesen. Zuerst 12V-Adapter holen, also ab zu Designo (Merci viu Mau), hmmm kein Parkplatz frei also Warnblinker und Auto auf der Strasse stehen lassen, zum Glück hat er ein UFO draussen, so muss man nicht lange nach dem richtigen Hausseingang suchen. Weiter nach Schüpfen diverse Headset für die verschiedenen Anwendungen holen, ebenfalls noch eine Karte kaufen und Nahrung. In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass der Zigarettenanzünder, welcher uns mit Hilfe des Adapters von Designo zu einem vollen Notebook-Akku verhelfen sollte, wahrscheinlich von Europcar abgehängt wurde, damit im Wagen nicht geraucht werden kann (Die Frage bleibt, wer braucht zum Zigarettenanzünden einen Zigarettenanzünder? Es gibt doch Feuerzeug). Danach wieder zurück nach Bern diesmal noch mehr Karten holen, Norddeutschland und Skandinavien, ebenfalls noch Leuchtwesten (in Italien und Spanien braucht man solche. In Deutschland eventuell, da wir unsicher waren, haben wir sie mitgenommen…). So nun weiter zum zweiten Treffpunkt und die anderen aufladen. Die Weggefährten warteten unterdessen am Guisanplatz. Der letzte kam wie wir, sprich Ädu und ich, mit einer halben Stunde Verspätung dort an. Die Personen, welche rechtzeitig am Treffpunkt waren, habe sich die Zeit mit ein paar Bieren vertrieben, sind halt richtige Männer…da alle weiblichen Personen, die mal mitkommen wollten, abgesagt hatten, waren die Gedanken an einen Roadtrip (wie in dem gleichnamigen Film) nicht mehr weit. Kaum abgefahren wurde in meinem Kopf schon mit der Bearbeitung der Liste begonnen, was ich alles vergessen hatte, obwohl ich noch einmal zu Hause war. In diesem Moment war mein grösstes Problem, dass ich weder einen Schirm noch einen Regenschutz mitgenommen hatte (dies war jedoch nie ein Problem, aber mehr dazu später…). Wie es so kommt, haben andere auch noch ein paar Kleinigkeiten vergessen…Diese Gedankengänge wurden abrupt durch eine Vielzahl von roten Lichter unterbrochen: Der erste Stau nach einer Viertelstunde. Jaja, es musste ja so kommen, Donnerstagabend auf der meist befahrenen Autobahn der Schweiz. Nun denn, weiter mit Tempo 30…Durch die im Stau gewonnen Motivation kam die erste Rast schneller als den meisten lieb war, denn die Biertrinken mussten pinkeln. Autobahn-Raststätte Deitingen vielleicht 30 min von Bern entfernt, wenn kein Stau. Die weitere Fahrt bis Basel verlief zum Glück staufrei. An der Grenze zu Deutschland angelangt, machte sich wie immer das ungute Gefühl breit, dass man kontrolliert werden könnte und so eine längere Zwangs-Pause einlegen müsste. Wir hatten Schwein, passierten die Grenze und das Gefährt sollte auf der Autobahn Richtung Norden seine volle Kraft des Diesel-Motors entfalten. Unser Problem war nicht der fehlende Wille für die schnelle Fahrt, sondern eher die Weigerung des Gefährts, wenn es bergauf ging, die Geschwindigkeit zu halten und in angemessener Zeit zu beschleunigen. Der Bus ging halt eher Richtung Lieferwagen-Kategorie. Dank des lieben Biers legten wir schon bald wieder Pinkel- und Rauchpause ein. Wer darauf drängte ist ja wohl klar? Zum Glück hatte es einen freien Platz in der Nähe zweier junger deutschen Mädels. Die Bekanntschaft mit diesen beschränkte sich auf eine Bierdusche von Simu. Zum Glück hatte wir bereits ein Gruppenfoto gemacht und so konnten wir uns, als sich die beiden Richtung Toilette begaben, aus dem Staub machen. Der Kilometer-Zähler drehte wie verrückt und bald zeige er fast 400 km an. Wieder einmal Pause, Nahrung kaufen, pinkeln, rauchen und den Fahrer wechseln. Mättu hat sich bereit erklärt den nächsten Abschnitt zu fahren, obwohl eigentlich ich hatte fahren sollen, aber da mein Müdigkeit ziemlich gross war, war ich sehr froh, dass ich ein wenig schlafen konnte, denn die Weckordonnanz kam wie immer um 0600. Über den folgenden Abschnitt kann ich leider nur beschränkt Informationen wiedergeben, da ich ihn mehrheitlich mit geschlossenen Augen und in einem Wechsel zwischen Schlafen und Dösen erlebt habe.
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