Dienstag, 8. Juli 2008

Asus Eee PC 900 - nun habe ich einen

Mein Ipod wird früher oder später den Geist aufgeben. Der Akku bringt es maximal noch auf 30 min und die Kabel hängen teilweise nur noch am Kupfer. Typische Verschleisserscheinungen halt. So habe ich begonnen mich nach einem neuen Multimedia-Player umzusehen. Die Geräte von Archos, speziell der Archos 705 Wifi und auch Archos 605 Wifi gefallen mir sehr gut. Sie liegen auch gut in der Hand und sind ein guter Kompromiss aus Grösse und Leistung. Sie haben jedoch ihren Preis. Der Hacken ist jedoch, dass viele zusätzliche Softwareteile separat dazugekauft werden müssen zu Preisen, welche aus meiner Sicht nicht gerade fair sind. Gerätepreis im oberen Mittelfeld und Software, welche die ganze Sache noch einmal verteuern. Als ich dann noch ein bisschen durch den Laden schlenderte habe ich einen Asus Eee PC 900 gesehen und so war das Renner um die Nachfolge des Ipod eröffnet. Die Wahl fiel am Ende zu Gunsten des Eee PC. Die Gründe sind: Ich habe diverse USB-Festplatten, welche ich ganz einfach als Speichererweiterung anschliessen hat (funktioniert bei den Archos-Geräten leider nicht), zu einem minimal höheren Preis kriegt man einen vollwertigen Computer nicht nur ein Player, ich bin nicht an Hersteller-Vorgaben bei den Wiedergabe-Formaten gebunden, das Display ist grösser, der Eee PC hat einen Ethernet-Anschluss und ich kann das Betriebssystem meiner Wahl benutzen. Die Nachteile sind jedoch, dass das Gewicht höher und die Abmessungen grösser sind ist als die eines reinen Multimedia-Players. In meinem Fall spielt dies nicht so eine entscheidende Rolle, da ich in der Vergangenheit auch den Ipod vorwiegend stationär benutzt habe. Ebenfalls ist der maximale interne Speicher (mit 16 GB SD-Karte sind es 36 GB) kleiner als bei den Archos-Geräten. Ich werde hier keinen Review schreiben, denn davon gibt es schon zu tausende, sondern mich auf die für mich relevanten Punkte beschränken. Sehr positiv fällt auf, dass Asus eine Transporthülle beigelegt hat und das Netzteil von der Grösse her fast ein bisschen an ein Handy-Ladegerät erinnert. Das Betriebssystem ist überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Es sieht zu sehr nach Windows aus und auch die Bevormundung durch die Oberfläche gefällt mir nicht, also höchste Zeit eine Fedora-Installation zu machen.

Keine Kommentare: